Die IG Metall Baden-Württemberg fordert 7 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie und 170 Euro mehr in der Ausbildung.
Stuttgart / Billigheim - Nachdem die Tarifverhandlungen in der Metallbau und Feinwerktechnik-Branche in der zweiten Runde gescheitert sind, machen nun die Beschäftigten Druck. Durch tarifliche Aktionen und Warnstreiks wird der Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Matthias Fuchs, Verhandlungsführer der
Zur Heidelberger 1. Mai Kundgebung kamen 800 Menschen. IG Metall Bezirksleiterin Barbara Resch forderte klare Zukunkftsperspektiven für die Beschäftigten und eine Tarifwende.
Der Automobilzulieferer IHI hat verkündet den Standort in Heidelberg schließen zu wollen.
Auf der Delegiertenversammlung im September planten die Delegierten die Tarifrunde und berieten die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage.
Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg: Keine Annäherung in zweiter Verhandlung
Die erste Verhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg ist gestern ohne Annäherungen zu Ende gegangen. Am 15. Oktober werden die Gespräche fortgesetzt.
Nach Ende der Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Mercedes-Benz AG über den Verkauf der Niederlassungen u.a. in Heidelberg, ist die Wut der Beschäftigten auf den Arbeitgeber groß.
Mit einer großen Kundgebung vor HeidelDruck in Wiesloch setzt die IG Metall Heidelberg ihre Warnstreiks fort. 2.700 Beschäftigte nahmen an der Kundgebung teil, um in die Tarifrunde zu bringen.
Beschäftigte der Mercedes-Benz Niederlassung in Heidelberg legten die Arbeit nieder und beteiligen sich am IG Metall Aktionstag in Sindelfingen.